[Virtual Presenter] Herzlich willkommen zu meinem Kurs über das Direktzahlungssystem in der Schweiz. In diesem Training werden wir uns mit dem grundlegenden Konzept der Direktzahlungen befassen, wie es in der Schweiz angewendet wird. Ich bin Ihr Lehrer und freue mich darauf, Ihnen alle wichtigen Informationen über dieses System zu vermitteln. Lassen Sie uns nun mit unserer ersten Folie beginnen und uns das Direktzahlungssystem genauer betrachten..
[Audio] Willkommen zur zweiten Folie unserer Präsentation über das Direktzahlungssystem in der Schweiz. Wir werden uns heute damit befassen, warum es Direktzahlungen gibt und welche Auswirkungen sie auf die Schweizer Landwirtschaft haben. Früher wurde die Landwirtschaft in der Schweiz durch staatlichen Schutz und künstlich hohe Preise für Produkte geprägt, wodurch sie weniger in den internationalen Markt integriert war. Doch im Laufe der Zeit änderten sich die Rahmenbedingungen und die Schweiz wurde stärker in den internationalen Markt integriert. Dabei gab es Veränderungen in der Landwirtschaft. Nun stellt sich die Frage, was Direktzahlungen sind und wie sie sich von herkömmlichen Subventionen unterscheiden. Direktzahlungen werden als Entschädigung für gesellschaftliche Leistungen vergeben, nicht als traditionelle Subventionen. Dies bedeutet, dass Betriebe Zahlungen erhalten für die Pflege der Landschaft und den Erhalt der Biodiversität, da dies für die Allgemeinheit wichtig ist. Ein weiteres Ziel der Direktzahlungen ist die Sicherung der Lebensmittelversorgung, auch in Krisenzeiten. Dies wird durch nachhaltige Praktiken in der Landwirtschaft erreicht. Damit sind wir am Ende unserer Folie angelangt und wir hoffen, dass ihr einen ersten Einblick in das Direktzahlungssystem in der Schweiz gewinnen konntet. Bis zur nächsten Folie..
[Audio] In diesem dritten Teil unserer Präsentation über das Direktzahlungssystem in der Schweiz werden wir uns mit den Voraussetzungen für Direktzahlungen befassen. Um berechtigt zu sein, gibt es bestimmte Anforderungen, die erfüllt werden müssen. Eine grundlegende Voraussetzung ist der Wohnsitz in der Schweiz. Eine weitere Anforderung ist eine Grundausbildung in einem landwirtschaftlichen Beruf, um sich für die Bewerbung um Direktzahlungen zu qualifizieren. Es muss auch mindestens 50% der durchgeführten Arbeiten mit betriebseigenem Personal ausgeführt werden, um sicherzustellen, dass die Gelder für die landwirtschaftlichen Betriebe und nicht für externe Arbeiter verwendet werden. Ein weiteres Kriterium ist das Alter des Antragstellers, da nur Personen unter 65 Jahren in den Genuss von Direktzahlungen kommen können. Zusätzlich muss ein Mindestarbeitsaufkommen von 0.2 SAK erfüllt werden, um die Fördermittel zu erhalten und sicherzustellen, dass die Antragsteller aktiv in der Landwirtschaft tätig sind. Das waren die Voraussetzungen für Direktzahlungen in der Schweiz. Im nächsten Abschnitt werden wir uns mit den verschiedenen Arten von Direktzahlungen befassen. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit..
[Audio] Willkommen zu unserer Präsentation über das Direktzahlungssystem in der Schweiz. Heute befassen wir uns mit der Folie Nummer 4 von insgesamt 11, die über den ökologischen Leistungsnachweis informiert. Der öLN ist ein Leitfaden zu den Voraussetzungen für Direktzahlungen in der Landwirtschaft, die für Landwirte finanzielle Unterstützung zur Umsetzung ökologischer Maßnahmen bieten. Eine Voraussetzung ist die Einhaltung einer Nährstoffbilanz, um das Gleichgewicht zwischen Dünger und Pflanzennutzung zu gewährleisten. Auch die korrekte Suisse-Bilanz ist wichtig, um die Umwelt zu schützen. Ein weiteres Kriterium sind Biodiversitätsförderflächen, bei denen mindestens 3,5% der Fläche für den Erhalt der Artenvielfalt genutzt werden müssen. Der Gewässerschutz spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle, um Wasser und Boden nachhaltig zu schützen. Eine vielfältige Fruchtfolge, bei der abwechselnd Kulturen angebaut werden, ist ebenfalls wichtig für die nachhaltige Nutzung und Schonung des Bodens. Auch die artgerechte Tierhaltung ist von großer Bedeutung, um das Wohl der Tiere sicherzustellen. Alle betrieblichen Abläufe müssen sorgfältig dokumentiert und mindestens sechs Jahre aufbewahrt werden, um Transparenz und Kontrolle zu gewährleisten. Das waren die wichtigsten Punkte für Landwirte, um Direktzahlungen zu erhalten. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und bis zur nächsten Folie..
[Audio] Wir befinden uns nun bei Folie 5 von insgesamt 11, wo wir einen Überblick über die sieben Hauptarten der Direktzahlungen in der Landwirtschaft in der Schweiz erhalten. Diese Beiträge dienen dazu, die Landwirtschaft in der Schweiz zu unterstützen und zu fördern. Als erstes haben wir den Versorgungssicherheitsbeitrag, welcher für bewirtschaftete Flächen und Arbeitsleistung ausgezahlt wird. Dies hilft dabei, die Landwirtschaftsfläche optimal zu nutzen und somit eine sichere Versorgung mit landwirtschaftlichen Produkten zu gewährleisten. Dann gibt es die Ressourceneffizienzbeiträge, welche moderne Systeme unterstützen, die den Ammonikausstoß reduzieren, zum Beispiel bei der Gülle. Dadurch werden umweltschonende Produktionsmethoden gefördert. Die Biodiversitätsbeiträge finanzieren die Pflege von Flächen mit hoher Artenvielfalt, wie zum Beispiel Wiesen oder Hecken, und tragen zum Schutz und Erhalt der Artenvielfalt bei. Für Tiere, die auf Alpen gesömmert werden, gibt es Sömmerungsbeiträge, um die Weidewirtschaft zu fördern und die Alpen als wichtigen Bestandteil der Schweizer Landschaft zu erhalten. Auch die Landschaftsqualitätsbeiträge haben einen wichtigen Stellenwert, um die Pflege und Schönheit der Kulturlandschaft durch Maßnahmen wie zum Beispiel Hochstamm-Obstgärten zu sichern. Bei Betrieben, die umstellen und dabei Einkommensverluste erleiden, können Übergangsbeiträge gewährt werden, um die finanziellen Belastungen während der Umstellungsphase abzufedern. Und schließlich haben wir noch die Produktionssystembeiträge, welche Belohnungen für nachhaltige Produktionsmethoden wie Bio oder RAUS bieten. Diese Art der Landwirtschaft ist wichtig für eine gesunde Umwelt und nachhaltige Ernährung. Ich hoffe, ihr konntet einen guten Einblick in das Direktzahlungssystem bekommen..
[Audio] Heute werden wir uns mit dem Direktzahlungssystem in der Schweiz und der graslandbasierten Produktion beschäftigen. Dabei geht es um den nachhaltigen Ansatz für die Tierernährung. Unser Thema ist GMF, was für graslandbasierte Milch- und Fleischproduktion steht. Dabei wird vorrangig auf den Einsatz von Gras gesetzt. Doch was genau verbirgt sich hinter diesem Konzept? Im Hinblick auf die Fütterung müssen bestimmte Regeln befolgt werden. Mindestens 90% der Futterration muss aus Grundfutter bestehen, wobei spezifische Anforderungen je nach Region zu beachten sind. Dadurch wird eine nachhaltige Ressourcennutzung gewährleistet. Ein weiterer Vorteil der graslandbasierten Produktion ist, dass Wiederkäuer das Gras tagsüber optimal nutzen und somit eine positive Auswirkung auf die Ökobilanz haben. Auch in Bezug auf die Nachhaltigkeit gibt es Vorteile. Durch den geringeren Import von Kraftfutter wie Soja werden grüne Flächen geschützt und die Umweltbewertung verbessert. Auch für die Landwirte gibt es Anreize. Jeder Hektar Grünland erhält einen Beitrag von 200 Franken, wenn die Bedingungen eingehalten werden. Dies waren die wichtigsten Informationen zum Direktzahlungssystem in der Schweiz und der graslandbasierten Produktion. Wir hoffen, dass Sie nun ein besseres Verständnis für dieses nachhaltige Konzept haben..
[Audio] Heute werden wir uns mit dem Thema Direktzahlungssystem in der Schweiz befassen. Auf der siebten Folie werden wir uns ein Beispiel für einen Betrieb anschauen. In diesem Beispiel werden wir uns die finanziellen Vorteile von Direktzahlungen genauer ansehen. Es ist wichtig zu verstehen, dass jeder Betrieb, der die festgelegten Richtlinien einhält, jährliche Zuschüsse erhält. Zum Beispiel erhält ein Betrieb mit dreißig Hektar Grünland zusätzliche sechstausend Franken pro Jahr, wenn alle Bedingungen erfüllt sind. Es gibt jedoch Bedingungen, die erfüllt werden müssen, um diese Zahlungen zu erhalten. Zu viel Kraftfutter oder fehlende Dokumentation können dazu führen, dass die Zahlungen nicht gewährt werden. Deshalb ist eine gründliche Planung von großer Bedeutung. Eine gute Planung ist auch notwendig, um die Anforderungen für die GMF-Zahlungen zu erfüllen und finanzielle Unterstützung zu sichern. Die Zusammenarbeit mit Beratern ist dabei von großer Bedeutung. Landwirte sollten mit ihnen zusammenarbeiten, um realistische Rationen zu planen und somit erfolgreich GMF beantragen zu können. Nun haben Sie ein besseres Verständnis für das Direktzahlungssystem in der Schweiz. Bitte schauen Sie sich nun die Inhalte der nächsten Folien an..
[Audio] In diesem Video geht es um das Direktzahlungssystem in der Schweiz und insbesondere um die Bedeutung der SAK. SAK steht für Standardarbeitskräfte und entspricht etwa 2400 Arbeitsstunden pro Jahr. Die SAK ist wichtig für die Planung und die Wirtschaft, da sie den Versorgungssicherheitsbeitrag beeinflusst. Die SAK-Zahl variiert jedoch je nach Betrieb, besonders bei Betrieben mit mehr Kühen oder Spezialkulturen. Es ist daher wichtig, die SAK-Zahl regelmäßig zu überprüfen. Die Berechnung der SAK-Zahl erfolgt durch den jeweiligen Kanton, aber Betriebe sollten ihre Angaben sorgfältig prüfen, um Fehler zu vermeiden. Eine falsch berechnete SAK-Zahl kann Auswirkungen auf den Versorgungssicherheitsbeitrag haben. Dies war Teil 8 von 11 des Videos über das Direktzahlungssystem in der Schweiz und wir hoffen, dass Sie nun ein besseres Verständnis für die Bedeutung der SAK in der Schweizer Landwirtschaft haben..
[Audio] Heute beschäftigen wir uns mit dem Direktzahlungssystem in der Schweiz. Dabei geht es um praktische Tipps und wichtige Handlungsempfehlungen, um erfolgreich Direktzahlungen und Förderprogramme anzuwenden. Beratungsangebote von Agridea und den Landwirtschaftsämtern bieten wertvolle Unterstützung bei der Umsetzung. Wichtig ist auch, regelmäßig die KIP-Richtlinien zu prüfen, da sie die Grundlage für die Umsetzung von ÖLN, GMF und anderen Beiträgen bilden. Diese werden praxisnah erklärt, um die Umsetzung zu erleichtern. Um erfolgreich zu sein, ist es wichtig, die Unterlagen sauber und aktuell zu halten. Eine sorgfältige Dokumentation ist essenziell für Kontrollen und Nachweise. Im Betrieb muss außerdem eine klare Verantwortlichkeit festgelegt werden, z.B. durch vertragliche Absprachen, wer die Dokumente führt und die Suisse-Bilanz erstellt. Ein realistischer GMF-Futterplan ist ebenfalls wichtig, um Strafen bei Kontrollen zu vermeiden und eine nachhaltige Praxis zu gewährleisten. Mit diesen Tipps und Empfehlungen sind Sie bestens vorbereitet für die Umsetzung des Direktzahlungssystems in der Schweiz. Denken Sie daran, dass eine erfolgreiche Umsetzung nicht nur wichtig für Ihren Betrieb ist, sondern auch für die gesamte Landwirtschaft und unsere Umwelt..
[Audio] Sehr geehrte Schülerinnen und Schüler, willkommen zur Präsentation über das Direktzahlungssystem in der Schweiz. Heute werden wir uns mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse aus den Direktzahlungen beschäftigen, die auf Folie 10 von insgesamt 11 zu finden sind. Direktzahlungen sind für die Landwirtschaft von Vorteil, da sie als Unterstützung und Wertschätzung für gesellschaftliche Leistungen dienen. Ohne sie wäre die Umsetzung dieses Systems nicht möglich. Eine wichtige Grundlage für die Direktzahlungen ist der ökologische Leistungsnachweis, kurz öLN, ohne den eine korrekte Umsetzung nicht gewährleistet werden kann. Auch die SAK-Zahl, die die Arbeitseffizienz eines Betriebes zeigt, ist von großer Bedeutung und gibt detaillierte Auskunft über die geleistete Arbeit. Ein weiteres wichtiges Ziel der Direktzahlungen ist die nachhaltige Betriebssicherung, die durch die Einhaltung von Regeln und eine gute Dokumentation langfristig gewährleistet werden kann. Dies sind die wichtigsten Erkenntnisse aus den Direktzahlungen. Wir hoffen, dass Sie nun ein besseres Verständnis für dieses System haben. Wir sehen uns in der letzten Präsentation, die sich mit dem Thema "Das Direktzahlungssystem in der Schweiz" abschließt..
[Audio] Liebe Schülerinnen und Schüler, wir haben uns heute intensiv mit dem Direktzahlungssystem in der Schweiz beschäftigt. Ihr wisst nun, wie wichtig es ist, die Informationen korrekt anzuwenden, um von den Vorteilen dieses Systems zu profitieren. Mit dem Direktzahlungssystem sichern wir nicht nur die Nachhaltigkeit unserer Betriebe, sondern können auch unsere Produktivität steigern. Wir haben gelernt, dass es entscheidend ist, jetzt zu handeln und von den verfügbaren Ressourcen und Unterstützungen zu profitieren. Das war die letzte Folie unserer Präsentation. Ich hoffe, ihr konntet alle wichtigen Informationen mitnehmen und seid nun bereit, das Direktzahlungssystem in der Schweiz erfolgreich zu nutzen. Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit und Teilnahme. Bis zum nächsten Mal! Elia, Elias.