[Audio] Das Lastschriftverfahren. Lastschriftverfahren.
[Audio] Das Lastschriftverfahren ist ein Teil des Zahlungsverkehrs, ist Bargeldlos und wird im Bankenbereich schon seit Jahrzehnten genutzt. Im Unterschied zur Banküberweisung ergreift beim Lastschriftverfahren nicht der Zahlungspflichtige die Initiative, sondern stattdessen wird der fällige Betrag vom Zahlungsempfänger, der gleichzeitig Gläubiger der Schuld ist, veranlasst. Die Banken müssen allerdings zustimmen, dass der jeweilige Kunde am Lastschriftverfahren teilnehmen darf..
[Audio] SEPA ist die Abkürzung für Single Euro Payments Area. Es ist ein Projekt zwischen der EU, der Europäischen Freihandelsassoziation, Monaco und San Marino zur Vereinheitlichung bargeldloser Zahlungen. Eine SEPA-Firmenlastschrift ist ausschließlich auf den Verkehr zwischen Geschäftskunden beschränkt. Unterschieden wird zwischen zwei Verfahrensarten, dem Abbuchungsverfahren und dem Einzugsermächtigungsverfahren. Bei dem Abbruchsverfahren beauftragt der Zahlungspflichtige seine Bank, eine Lastschrift an einen bestimmten Zahlungsempfänger auszuführen. Allerdings steht dem Zahlungsempfänger dabei nicht das Widerspruchsrecht zu. Beim Einzugsermächtigungsverfahren erteilt der Zahlungspflichtige dem Zahlungsempfänger eine schriftliche Erlaubnis, Lastschriften abzubuchen. Hierbei steht dem Zahlungsempfänger das Recht zu, ohne Angabe von näheren Gründen eine Wiedergutschrift des abgebuchten Betrages zu verlangen. Die deutsche Kreditwirtschaft räumt laut AGB eine Frist von sechs Wochen nach Erhalt der Rechnung ein, binnen welchen das Widerspruchsrecht gilt..
[Audio] Das Initial für eine SEPA-Basislastschrift ist das SEPA-Mandat. Das SEPA-Mandat stellt die Grundlage für die Gültigkeit der Lastschrift dar. Es wird dem Zahlungspflichtigen vom Begünstigten zur Unterschrift vorgelegt. Die kontoführende Bank erhält auf der Grundlage des Mandates den Auftrag, die später eingereichte Lastschrift einzulösen. Neben den wiederkehrenden Lastschriften, beispielsweise für den Telefonanbieter oder die Kreditkartengesellschaft, haben es Verbraucher auch täglich mit Einmal- Lastschriften zu tun. Wer an der Tankstelle oder im Supermarkt mit seiner MaestroCard bezahlt, erteilt ein Mandat für eine einmalige Lastschrift..
[Audio] Zu den Vorteilen der Lastschrift gehören unter anderem eine Verbesserung der Liquidität und eine Vereinfachung der Buchhaltung aufgrund der Pünktlichen Zahlungen. Außerdem ist es ein Bargeldloses und Internationales Zahlungsverfahren. Dank Terminals an Tankstellen, auch elektronisch umsetzbar. Zu den Nachteilen gehören, dass eine Notwendigkeit zur Kontrolle besteht, da es in seltenen Fällen zu Unstimmigkeiten an der Summe kommen kann. Zwar ist die Widerrufung der Zahlung möglich, jedoch mit einem erhöhten Mehraufwand verbunden. Außerdem trägt man das Risiko, im Falle einer unzureichenden Deckung, Gebühren zu Zahlen. Fazit: Auch mit einigen Kritikpunkten ist das Lastschriftverfahren eine Vereinfachung und Bereicherung der alltäglichen Zahlungsabwicklung..
[Audio] Meine Quellen.. Quellenverzeichniz. www.compeon.de/glossar/lastschriftverfahren/# www.auxmoney.com/kredit/finanzlexikon/lastschriftverfahren.html.