Lernfeld 11: Güter beschaffen. Einführung in die Bedarfsplanung und den Wareneinkauf.
[Audio] Heute werden wir uns mit dem Lernfeld 11 beschäftigen, welches den Titel "Güter beschaffen" trägt. In diesem Lernfeld werden wir uns mit den grundlegenden Prozessen und Entscheidungen für eine effiziente Beschaffung von Gütern auseinandersetzen. Wir werden uns zu Beginn mit der Bedarfsplanung beschäftigen und lernen, welche Faktoren für einen optimalen Lagerbestand von Bedeutung sind und welche verschiedenen Bedarfsarten es gibt. Des Weiteren befassen wir uns mit der Make-or-Buy-Entscheidung, der Bestellmengenoptimierung sowie den Konzepten Just-in-Time und Just-in-Sequence. Im Anschluss widmen wir uns dem Wareneinkauf und erfahren, wo wichtige Informationen über potenzielle Lieferanten zu finden sind und wie Angebote miteinander verglichen werden können. Zudem beschäftigen wir uns mit den Incoterms® 2020, dem E-Procurement, dem Bestellprozess und den Inhalten von Angeboten. Unser Ziel ist es, dass Sie am Ende in der Lage sind, Bedarfe zu ermitteln, Beschaffungsprozesse zu planen und durchzuführen und Angebote zu vergleichen und zu bewerten. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und freue mich auf eine produktive Zusammenarbeit..
[Audio] Wir sind nun beim dritten Slide unserer Präsentation zum Lernfeld 11: Güter beschaffen. Heute werden wir die Grundlagen der Bedarfsplanung und des Wareneinkaufs kennenlernen. Die Bedarfsplanung ist ein wichtiger Teil der Beschaffungslogistik und beschäftigt sich mit der Ermittlung von Zeitpunkt und Menge der benötigten Güter, um einen reibungslosen Betriebsablauf zu gewährleisten. Eine effiziente Bedarfsplanung sorgt dafür, dass weder zu viel noch zu wenig auf Lager liegt und dass die benötigten Materialien zum richtigen Zeitpunkt verfügbar sind. Die Hauptziele der Bedarfsplanung sind die Optimierung der Lagerbestände, die Vermeidung von Überbeständen, die Sicherstellung der Materialverfügbarkeit für Produktion und Vertrieb, die Minimierung der Kapitalbindung und Lagerkosten sowie die Optimierung der Bestellmengen und Bestellzeitpunkte. Lassen Sie uns nun die drei Schritte der Bestandsplanung genauer betrachten. Der erste Schritt ist die Bedarfsplanung, in der wir uns fragen, welche Artikel wir benötigen und in welchem Zeitraum. Dabei unterscheiden wir zwischen Primär-, Sekundär- und Tertiärbedarf. Als nächstes kommt die Bestandssteuerung, die sich mit der konkreten Bestellmenge und den Bestellzeitpunkten beschäftigt. Dabei werden auch alternative Möglichkeiten zur Erreichung der Zielsetzung betrachtet. Der dritte und letzte Schritt ist die Planung der Sicherheitsbestände, in der die Wiederbeschaffungszeit, die Erwartung von Prognosefehlern und die Beachtung der Bedarfsklassifikationen berücksichtigt werden. Diese gliedern sich in Primär-, Sekundär- und Tertiärbedarf, je nachdem ob es sich um Endprodukte, Rohstoffe oder Hilfsstoffe handelt. Für eine erfolgreiche Bestandsplanung ist es wichtig, den Bruttobedarf, also die benötigten Güter inklusive bereits vorhandener Lagerbestände, von Nettobedarf, also dem tatsächlichen Bedarf nach Abzug der vorhandenen Lagerbestände, zu unterscheiden. Weitere Informationen zu diesem Thema können auf der Website von OSLimStock gefunden werden. Auf zum nächsten Slide..
[Audio] Heute werden wir uns mit dem Lernfeld 11 beschäftigen, welches sich mit dem Beschaffen von Gütern beschäftigt. Wir werden uns die Bedarfsplanung und den Wareneinkauf genauer anschauen. Die Faktoren der Bedarfsplanung sind auf Folie 4 zu finden. Diese sind wichtig, um den Lagerbestand richtig zu planen. Dazu gehören beispielsweise Miete, Personal, Versicherung und Bestellkosten. Wir müssen auch die Lagerkapazität, den voraussichtlichen Absatz, die Haltbarkeit der Ware und die erwartete Preisentwicklung im Blick behalten. Beim Einkauf müssen auch die Konditionen wie Mengenrabatte und Zahlungsbedingungen sowie die vorhandenen Finanzmittel berücksichtigt werden. Für den Bestellzeitpunkt müssen wir die Beschaffungsdauer im Auge behalten, welche verschiedene Bearbeitungszeiten umfasst. Auch der Tagesverbrauch, der Mindestbestand und verschiedene Bestellverfahren müssen berücksichtigt werden..
[Audio] Heute sprechen wir über die Bedarfsarten im Lernfeld 11. Dieses Lernfeld handelt von der Beschaffung von Gütern, insbesondere der Bedarfsplanung und dem Wareneinkauf. Auf der fünften Folie unserer Präsentation "Bedarfsarten" werden wir uns genauer damit beschäftigen. Der Primärbedarf umfasst die geplante Anzahl der herzustellenden Endprodukte, wie zum Beispiel Hosen oder Fahrräder. Der Sekundärbedarf bezieht sich auf Materialien und Bauteile, wie Stoff, Reißverschlüsse und Knöpfe für Hosen oder Rahmen, Räder und Lenker für Fahrräder. Der Tertiärbedarf umfasst Hilfsstoffe und Betriebsmittel für die Produktion, wie Nähgarn, Schmiermittel und Ersatznadeln. Es ist wichtig, als zukünftige Einkäufer und Einkäuferinnen die verschiedenen Bedarfsarten zu kennen, um eine genaue Bedarfsplanung durchführen zu können. Nur so können eine effiziente und kostengünstige Beschaffung der benötigten Güter gewährleistet werden. Wir werden uns in den nächsten Stunden weiter mit der Bedarfsplanung und dem Wareneinkauf auseinandersetzen. Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit..
[Audio] Heute behandeln wir in Lernfeld 11 das Thema "Güter beschaffen" und werden uns mit der Bedarfsplanung und dem Wareneinkauf vertraut machen. In der heutigen Lektion werden wir uns mit der Bestellmengenoptimierung und den damit verbundenen Vor- und Nachteilen beschäftigen. Eine optimale Bestellmenge ist entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens. Eine zu große Bestellung kann jedoch Nachteile mit sich bringen, wie hohe Lagerkosten, die Gefahr des Verderbs von Waren, hohe Kapitalbindung und hohe Lagerzinsen. Auch Preissenkungen können zu Verlusten führen. Andererseits können auch zu kleine Bestellmengen Nachteile haben, wie Kundenverlust, entgangener Gewinn, entfallene Mengenrabatte und Produktionsverzögerungen. Auch die Bestellkosten können dadurch höher ausfallen. Es ist daher wichtig, die optimale Bestellmenge zu finden, um die bestmögliche Balance zwischen Vor- und Nachteilen zu erreichen. Eine regelmäßige Überprüfung der Bestellmengen ist dabei unerlässlich, um mögliche Veränderungen auf dem Markt frühzeitig zu erkennen und darauf reagieren zu können. Insgesamt ist es wichtig, bei der Bestellmengenoptimierung alle Faktoren sorgfältig abzuwägen, um ein erfolgreiches und effizientes Beschaffungsmanagement zu ermöglichen. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit..
[Audio] Heute werden wir uns in unserem Lernfeld 11 mit dem Thema "Güter beschaffen" beschäftigen. Genauer gesagt geht es um die Einführung in die Bedarfsplanung und den Wareneinkauf. In der heutigen Präsentation werden wir uns mit dem Just-in-Time-Verfahren auseinandersetzen. Dieses Verfahren ist eine wichtige Produktionsstrategie, bei der Materialien erst genau zu dem Zeitpunkt geliefert werden, in dem sie für die Produktion benötigt werden. Um das Just-in-Time-Verfahren erfolgreich umzusetzen, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Dazu gehören eine vertrauensvolle Zusammenarbeit, abgestimmte Informationssysteme, höchste Qualitätssicherheit, eine gemeinsame Bestandsführung, Produktion in Werknähe und gute Verkehrswege. Das Prinzip von Just-in-Time besagt, dass die Teile oder Waren erst kurz vor ihrem Einsatz geliefert werden. Dadurch wird eine effiziente und kostengünstige Produktion ermöglicht. Wir hoffen, dass Sie nun einen besseren Einblick in dieses wichtige Thema der Bedarfsplanung und des Wareneinkaufs erhalten haben..
[Audio] Heute werden wir uns mit dem Thema des Wareneinkaufs beschäftigen, welches Teil des Lernfeldes 11 ist. In unserer heutigen Lektion werden wir uns insbesondere auf die Aufgaben und Prozessschritte des Wareneinkaufs konzentrieren. Der Wareneinkauf beinhaltet alle notwendigen Schritte, um als Unternehmen Waren und Dienstleistungen für die Geschäftstätigkeit zu beschaffen. Eine effiziente Einkaufsplanung ist von großer Bedeutung für den Erfolg eines Unternehmens. Zu den Hauptaufgaben des Wareneinkaufs gehört die Suche und Auswahl von Lieferanten, das Einholen und Vergleichen von Angeboten, die Verhandlung von Konditionen, die Abwicklung und Überwachung von Bestellungen sowie die Beurteilung und Entwicklung von Lieferanten. Im Folgenden möchte ich nun die verschiedenen Prozessschritte im Wareneinkauf näher erläutern. Zunächst beginnen wir mit der Anfrage an potenzielle Lieferanten. Anschließend werden Angebote eingeholt und miteinander verglichen. Hierbei ist es wichtig, die Konditionen sorgfältig zu prüfen und zu verhandeln. Sobald eine Entscheidung getroffen wurde, erfolgt die Bestellabwicklung und -überwachung. Die Lieferanten werden beurteilt und gegebenenfalls weiterentwickelt. Nun möchten wir uns auf den Prozessschritt der Bestellung konzentrieren. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie zum Beispiel die Bestellung per E-Mail oder die Bestellung über ein elektronisches System. Hierbei ist es wichtig, den Warenkorb korrekt auszufüllen und in eine Bestellanforderung umzuwandeln. Die Bestellung wird dann entweder per E-Mail oder EDI an den Lieferanten RAJA weitergeleitet. Das waren die Prozessschritte im Wareneinkauf. Ich hoffe, Sie haben nun ein besseres Verständnis für die Abläufe und Aufgaben in diesem Bereich..
[Audio] gen und in eine Bestellanforderung umwandeln. Die Bestellung wird dann entweder per E-Mail oder EDI an den Lieferanten weitergeleitet. Das waren die wichtigen Schritte bei der Bedarfsplanung und dem Wareneinkauf..
[Audio] Wir werden uns heute in Lernfeld 11 mit der Einführung in die Bedarfsplanung und den Wareneinkauf befassen. Auf der letzten Folie haben wir bereits über die Definition von E-Procurement gesprochen, welches elektronische Hilfsmittel und Systeme zur Unterstützung und Optimierung von Beschaffungsprozessen umfasst. Verschiedene Formen des E-Procurement, wie Shop-Systeme, elektronische Kataloge der Lieferanten, elektronische Broker und Desktop Purchasing Systeme, werden genauer betrachtet. Eine weitere Form ist die integrierte Beschaffungssoftware, welche den gesamten Prozess unterstützt und für eine effiziente und transparente Beschaffung sorgt. E-Procurement ist heutzutage unverzichtbar, da es zu einer schnelleren und effizienteren Abwicklung von Bestellvorgängen führt und Kosten und Zeit spart. Wir hoffen, dass Sie nun ein besseres Verständnis für dieses Thema haben. Als nächstes werden wir uns mit der Bedarfsplanung und dem Wareneinkauf genauer beschäftigen..
[Audio] Heute werden wir uns im Lernfeld 11 mit dem Thema der Güterbeschaffung beschäftigen. Wir werden uns mit der Bedarfsplanung und dem Wareneinkauf im internationalen Kontext auseinandersetzen. Dabei spielen die INCOTERMS® 2020 eine wichtige Rolle. Diese Handelsklauseln regeln die Rechte und Pflichten von Käufer und Verkäufer im internationalen Warenhandel, wie z.B. die Kostenübernahme für Transport und Versicherung, den Gefahrenübergang und die Verantwortung für Import- und Exportformalitäten. Wir werden uns einige wichtige INCOTERMS genauer ansehen, wie z.B. EXW (Ex Works) und FOB (Free on Board). Ein besseres Verständnis dieser INCOTERMS kann Missverständnisse und Streitigkeiten im Warenhandel vermeiden und ist eine wichtige Grundlage für eine reibungslose Zusammenarbeit zwischen Käufer und Verkäufer. Wir werden im nächsten Lernfeld weiter daran arbeiten, unsere Fähigkeiten im Bereich der Güterbeschaffung zu vertiefen. Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit..
[Audio] Wir werden uns heute mit dem Lernfeld 11: Güter beschaffen auseinandersetzen. Wir werden uns mit der Bedarfsplanung und dem Wareneinkauf beschäftigen. Insbesondere werden wir uns mit dem Kaufvertrag und der Bezugskalkulation befassen. Der Kaufvertrag ist die rechtliche Grundlage für den Wareneinkauf und entsteht durch übereinstimmende Willenserklärungen zwischen Käufer und Verkäufer. Zu den wichtigsten Bestandteilen eines Kaufvertrags gehören die Vertragsparteien, der Kaufgegenstand, der Kaufpreis und die Zahlungsbedingungen, die Lieferbedingungen sowie die Gewährleistung und Garantie. Eine weitere wichtige Komponente beim Wareneinkauf ist der bargeldlose Zahlungsverkehr. Aber wie berechnen wir den tatsächlichen Einstandspreis eines Produkts? Hier kommt die Bezugskalkulation ins Spiel. Sie berücksichtigt alle Nebenkosten und gibt uns den tatsächlichen Bezugspreis an. Dieser setzt sich aus dem Listenpreis abzüglich eines Rabatts von 10% und einem Skonto von 2% zusammen. Zusätzlich fallen Bezugskosten an, wie zum Beispiel Transport- und Verpackungskosten. Auch internationale Aspekte spielen eine wichtige Rolle beim Wareneinkauf. Wir müssen uns mit den INCOTERMS auseinandersetzen, die die Lieferbedingungen für den internationalen Warenverkehr regeln. Das ist ein Überblick über die Thematik des Kaufvertrags und der Bezugskalkulation. Wir hoffen, dass Sie nun ein besseres Verständnis dafür haben und wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg in Ihrem Lernprozess..
[Audio] Sehr geehrte Schülerinnen und Schüler, herzlich willkommen zur letzten Folie unserer Präsentation über das Lernfeld 11: Güter beschaffen. Heute werden wir uns mit dem Thema der Marktformen beschäftigen. Marktformen sind das Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage. Sie haben einen großen Einfluss auf die Preisbildung, Verhandlungsspielräume und Beschaffungsstrategien. Je nach Anzahl der Marktteilnehmer, sei es Anbieter oder Nachfrager, unterscheiden wir zwischen verschiedenen Marktformen. Beispielsweise gibt es auf dem Markt für die Wasserversorgung viele Anbieter, aber auch viele Nachfrager. Daher gibt es kaum Spielraum für Preisverhandlungen. Im Gegensatz dazu gibt es in der Automobilindustrie nur wenige Anbieter, aber viele Nachfrager, was zu begrenzten Beschaffungsmöglichkeiten führt. Im Lebensmittelhandel hingegen treffen viele Anbieter auf viele Nachfrager, was zu einer großen Auswahl führt. Hier ist es wichtig, Bezugsquellen zu erkunden, beispielsweise durch Lieferantenportale oder Branchenverzeichnisse. Für die Beschaffung gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie Messen, direkter Kontakt zu Lieferanten, Fachzeitschriften oder auch der Austausch von Erfahrungen in Netzwerken mit Partnern. All diese Faktoren müssen bei der Entscheidung über die Beschaffungsstrategie berücksichtigt werden. Zudem müssen wir auch die Marktanteile und die Marktmacht der Anbieter im Auge behalten, da dies Auswirkungen auf die Beschaffung haben kann. Wir unterscheiden dabei zwischen Monopol, Oligopol und Polypol. Das war die letzte Folie unserer Präsentation. Ich hoffe, dass ihr einen guten Einblick in das Lernfeld 11 bekommen habt und nun versteht, wie wichtig die Bedarfsplanung und der Wareneinkauf für ein Unternehmen sind. Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit. Ich wünsche euch noch einen schönen Tag!.