Pasteurisieren Lebensmittel

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Scene 1 (0s)

[Audio] Pasteurisieren Lebensmittel. Pasteurisierung von Lebensmitteln: Sicherheit, Haltbarkeit und Qualität.

Scene 2 (10s)

[Audio] Diese Präsentation entstand in Zusammenarbeit mit dem Labor MQV LAB. MQV LAB führt Temperaturverteilungs­messungen in Autoklaven durch und beschäftigt sich mit der Validierung von Pasteurisations- und Sterilisationsprozessen in Autoklaven. Weitere Informationen zu thermischen Prozessen finden Sie auf der Website: https://mqv-lab.de/de/validierung-pasteurisierung/.

Scene 3 (33s)

[Audio] Die Pasteurisierung ist ein bewährtes Verfahren, bei dem Lebensmittel durch kontrolliertes Erhitzen haltbarer gemacht werden. Dabei werden schädliche Mikroorganismen wie Salmonellen und andere pathogene Bakterien abgetötet, um die Lebensmittelsicherheit zu gewährleisten. Typischerweise werden die Lebensmittel auf Temperaturen von mindestens 72 bis 75 Grad Celsius für 15 bis 30 Sekunden erhitzt. Ein großer Vorteil dieses Verfahrens ist, dass die Haltbarkeit verlängert wird, ohne den Geschmack, die Konsistenz oder den Nährwert der Lebensmittel wesentlich zu beeinträchtigen. Nach der Pasteurisierung müssen die Produkte gekühlt gelagert werden, um das Wachstum eventuell verbliebener Mikroorganismen zu verlangsamen und die Frische zu erhalten..

Scene 4 (1m 20s)

[Audio] Im 19. Jahrhundert entdeckte Louis Pasteur, dass das Erhitzen von Flüssigkeiten wie Wein und Milch das Wachstum von Mikroorganismen hemmt. Er erkannte, dass bestimmte Mikroorganismen für den Verderb von Lebensmitteln verantwortlich sind. Diese Erkenntnisse führten zur Entwicklung der Pasteurisierung, einem Verfahren, das die Haltbarkeit von Lebensmitteln verlängert. Die Pasteurisierung wurde schließlich ein zentraler Bestandteil der Lebensmittelindustrie und trägt bis heute wesentlich zur Verbesserung der Lebensmittelsicherheit weltweit bei..

Scene 5 (1m 54s)

[Audio] Die Pasteurisierung funktioniert durch ein kurzes Erhitzen der Lebensmittel auf Temperaturen zwischen 72 und 75 Grad Celsius. Diese Erhitzung dauert in der Regel 15 bis 30 Sekunden. Durch diese Temperatur-Zeit-Kombination werden schädliche Mikroorganismen wie Salmonellen, E. coli und Listerien abgetötet, ohne dass dabei der Geschmack, die Konsistenz oder der Nährwert der Lebensmittel wesentlich beeinträchtigt werden. Im Anschluss an das Erhitzen erfolgt eine rasche Abkühlung, die das Wachstum eventuell verbleibender Mikroorganismen verlangsamt. Dieses Zusammenspiel aus Erhitzen und schnellem Abkühlen sorgt für eine deutlich verlängerte Haltbarkeit der Lebensmittel. So bleibt beispielsweise pasteurisierte Milch mehrere Wochen frisch, während rohe Milch nur wenige Tage haltbar ist..

Scene 6 (2m 44s)

[Audio] In der Milch und bei Milchprodukten dient die Pasteurisierung dazu, schädliche Bakterien abzutöten, während Geschmack und Nährwert erhalten bleiben. Bei Fruchtsäften und Gemüsesäften werden durch die Pasteurisierung Hefen und Schimmelpilze inaktiviert, die sonst zum Verderb führen könnten. Auch bei weiteren flüssigen Lebensmitteln sorgt die Pasteurisierung für eine längere Haltbarkeit und macht sie sicherer. Dabei wird eine Kombination aus Erhitzen und anschließender Kühlung angewendet, die eine wochenlange Haltbarkeit ermöglicht. So stellt die Pasteurisierung eine sichere und qualitativ hochwertige Alternative zu rohen Lebensmitteln dar..

Scene 7 (3m 23s)

[Audio] Die Pasteurisierung von Milchprodukten ist ein wichtiger Prozess, der dazu dient, Hygiene und Haltbarkeit sicherzustellen. Dabei wird die Milch auf mindestens 72 bis 75 Grad Celsius erhitzt und für 15 bis 30 Sekunden gehalten. Dieses Verfahren tötet schädliche Mikroorganismen ab, ohne den Nährwert oder Geschmack der Milch wesentlich zu verändern. Nach der Pasteurisierung muss die Milch unbedingt gekühlt gelagert werden, um das Wachstum verbleibender Mikroorganismen zu verlangsamen. Dadurch ist pasteurisierte Milch mehrere Wochen haltbar, während rohe Milch nur wenige Tage genießbar bleibt..

Scene 8 (4m 2s)

[Audio] Die Pasteurisierung verlängert die Haltbarkeit von Lebensmitteln, indem sie gezielt schädliche Mikroorganismen bei Temperaturen zwischen 72 und 75 Grad Celsius abtötet. Dabei werden nur pathogene Keime reduziert, das Lebensmittel wird jedoch nicht keimfrei gemacht. Geschmack, Konsistenz und Nährwert, insbesondere der Vitamingehalt, bleiben weitgehend erhalten. Nach der Pasteurisierung müssen die Lebensmittel gekühlt gelagert werden, um das Wachstum der verbliebenen Mikroorganismen zu verlangsamen. Diese Methode ermöglicht eine sichere und qualitativ hochwertige Haltbarmachung bei moderatem Energieaufwand. Im Gegensatz dazu steht die Sterilisation, bei der Lebensmittel auf über 100 Grad Celsius erhitzt werden, um alle Mikroorganismen vollständig zu eliminieren. Dadurch werden die Lebensmittel keimfrei gemacht. Allerdings kann die Sterilisation Geschmack, Konsistenz und Nährwert stärker beeinträchtigen als die Pasteurisierung..

Scene 9 (5m 4s)

[Audio] Bei der Pasteurisierung wird das Produkt für 15 bis 30 Sekunden auf 72 bis 75 Grad Celsius erhitzt. Dabei werden die meisten pathogenen Bakterien und Hefen abgetötet, jedoch nicht alle Mikroorganismen. Deshalb ist eine gekühlte Lagerung notwendig, um die Haltbarkeit zu gewährleisten. Ein Vorteil der Pasteurisierung ist, dass Geschmack und Nährwert des Produkts weitgehend erhalten bleiben. Im Gegensatz dazu erfolgt die Sterilisation bei Temperaturen über 100 Grad Celsius. Dabei werden alle Mikroorganismen, einschließlich Bakteriensporen, vollständig eliminiert. Das ermöglicht eine lange Haltbarkeit des Produkts ohne Kühlung. Allerdings kann es durch die hohen Temperaturen zu Veränderungen im Geschmack und in der Konsistenz kommen..

Scene 10 (5m 54s)

Prozess Temperatur & Dauer Auswirkung Pasteurisierung 72-75 °C für 15-30 Sekunden Abtötung der meisten pathogenen Bakterien, gekühlte Lagerung, hoher Erhalt von Geschmack & Nährwert Sterilisation Über 100 °C Komplette Keimfreiheit, lange Haltbarkeit, mögliche Veränderung von Geschmack und Konsistenz.

Scene 11 (6m 10s)

[Audio] Die Pasteurisierung bietet mehrere Vorteile. Sie bewahrt den Geschmack, die Konsistenz und den Nährwert der Lebensmittel, insbesondere die Vitamine. Außerdem reduziert sie effektiv schädliche Mikroorganismen wie Salmonellen, was die Lebensmittelsicherheit erhöht. Ein weiterer Vorteil ist die verlängerte Haltbarkeit der Produkte bei einem moderaten Energieaufwand. Auf der anderen Seite gibt es auch Nachteile. Pasteurisierte Lebensmittel sind nicht keimfrei und müssen daher gekühlt gelagert werden, um ihre Sicherheit zu gewährleisten. Die Haltbarkeit ist zudem kürzer als bei sterilisierten Produkten. Außerdem ist ein gewisser Energiebedarf für das Erhitzen und das anschließende Kühlen erforderlich, was den Prozess energieintensiver macht als manche Alternativen..

Scene 12 (6m 58s)

[Audio] Die Pasteurisierung spielt eine entscheidende Rolle bei der Reduzierung lebensmittelbedingter Erkrankungen, indem sie schädliche Keime wie Salmonellen, E. coli und Listerien abtötet. Besonders schutzbedürftige Gruppen wie Schwangere, Kinder und ältere Menschen profitieren von der erhöhten Sicherheit, die pasteurisierte Lebensmittel bieten. Durch das Erhitzen auf mindestens 72 bis 75 Grad Celsius für 15 bis 30 Sekunden werden die meisten pathogenen Mikroorganismen effektiv inaktiviert, was das Risiko von Infektionen deutlich senkt. Pasteurisierte Milch stellt zudem eine sichere Alternative zu roher Milch dar und minimiert das Risiko einer Kontamination mit gesundheitsgefährdenden Bakterien. Insgesamt trägt die Pasteurisierung wesentlich zur Erhöhung der Lebensmittelsicherheit bei, indem sie gefährliche Keime abtötet und Infektionsrisiken reduziert..

Scene 13 (7m 51s)

[Audio] Die Pasteurisierung hat nur einen minimalen Einfluss auf den Geschmack und die Konsistenz von Lebensmitteln. Besonders bei Milch können leichte Veränderungen auftreten, die jedoch von den meisten Konsumenten kaum wahrgenommen werden. Wichtig ist, dass der Großteil des Nährwerts, insbesondere der Vitamingehalt, weitgehend erhalten bleibt. Verschiedene Pasteurisierungsmethoden, wie die Hochpasteurisierung, zielen darauf ab, die Haltbarkeit zu verlängern, ohne die sensorischen Eigenschaften wesentlich zu beeinträchtigen. Insgesamt bietet die Pasteurisierung somit eine gute Balance zwischen Lebensmittelsicherheit und Produktqualität..

Scene 14 (8m 32s)

[Audio] Die Pasteurisierung trägt wesentlich zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen bei, da pasteurisierte Produkte länger haltbar sind und somit weniger schnell verderben. Dadurch wird die Umweltbelastung durch die Entsorgung von Lebensmitteln verringert. Allerdings erfordert das Verfahren Energie, sowohl für das Erhitzen als auch für das anschließende Kühlen der Lebensmittel. Der Energieverbrauch kann je nach Produkt und angewandter Methode unterschiedlich ausfallen. Um die ökologischen Auswirkungen zu minimieren, werden verschiedene Maßnahmen ergriffen, wie zum Beispiel die Wärmerückgewinnung und der Einsatz erneuerbarer Energien. Insgesamt stellt die Pasteurisierung eine ressourcenschonende Möglichkeit dar, Lebensmittel sicher und länger haltbar zu machen. Dennoch sollte die Wahl der Methode und der Energiequelle sorgfältig getroffen werden, da der Energieverbrauch auch eine Umweltbelastung darstellen kann..